das zebra weint

es hat sich so nach dir gesehnt
ach hättest du es nur erwähnt
in einem silberstreifen deiner träume
an deine schulter hätt’s gelehnt
den kopf wärst ihm gefolgt in himmelsräume

das zebra grast

in einem himmel voller glück
von dem’s dir schenken möcht’ ein stück
wo tiefe trauer unter alten weiden
wie oft sie kehrte auch zurück
in satte freud verwandelt dir dein leiden

das zebra schweigt

als hätt’s zum ersten mal gespürt
wie deine schönheit es gerührt
trotz aller seiner eitlen preferenzen
du magst so spricht es ungeniert
in deiner ganzen eleganz erglänzen

 

XAIPE, SteVe.
2017-12-19

 

Abbildungsnachweis

Foto von Stefan Vetter

 

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