Hier nun finden Sie weitere Methoden zur Bildung von Essenzen, wie in dem Buch Das OIDA angekündigt. Auch ist dies eine Anleitung, die jene im Buch ergänzt.

Essenzen entstehen im 2er Rhythmus:
Herausholen und Hinschreiben,
Nachdenken und Notieren,
Extraktion und Essenz,
Auswerten und Aufschreiben,
Reflexion und Reinschrift.

Die Essenz des Tages (3 Optionen)

„weiß und schwarz“
Am Ende des Tages holen Sie das Maßgebliche heraus. Dazu verwenden Sie nur eine Frage: Was war schön heute?
Die wichtigen Erinnerungen schreiben Sie in den Raum [Mo, Di, Mi, …, So] für die Essenz des TAGES.

Oder:

„eine Farbe“
Sie verwenden ein Notizbuch oder nutzen einen Kalender für Ihre Aufzeichnungen entlang des Tages.
Am Ende des Tages markieren Sie mit einem Punkt am Seitenrand jene Notizen, welche Ihnen maßgeblich sind. Dazu verwenden Sie nur eine Frage: Was war schön heute?
Die markierten Einträge schreiben Sie dann in den Raum [Mo, Di, Mi, …, So] für die Essenz des TAGES.

Oder:

„bunt“
In Begegnungen, bei der Arbeit, in einem anregende Gespräch – mitten im Erleben, während des Tuns – ruht Ihr Mitschreiben. Ist das Tun beendet, beginnt die Zeit der Reflexion. Dazu nehmen Sie ein Bündel an Fragen und schreiben die Antworten in Ihrem Notizbuch auf.

Zur Auswahl:

Lernen in der liegenden Acht 
Geist: Neues Denken. Was denke ich über die vollbrachte Arbeit?
Herz: Neue Haltung. Mit welcher Einstellung war ich bei der Sache?
Bewegung: Neues Tun. Wie hab ich die Arbeit gemacht?
Form: Neue Erkenntnis. Welche Ergebnisse habe ich?
Wiederholung: Üben. Was will ich wiederholen?

Lob–Dank–Reue–Bitte (Quelle unbekannt):
Was ist gut gelungen?
Wofür bin ich dankbar?
Was hab ich in den Sand gesetzt?
Was will ich wiederholen?

schön–brauchbar–verwenden
Was hab ich schön gemacht?
Was ist brauchbar?
Was will ich verwenden?

XAIPE
Wann habe ich mich gefreut?
Was habe ich gelernt?
Was bleibt?
Welche Ziele habe ich gesehen?
Wem bin ich entgegen gekommen?

Zwei weitere Bündel an Fragen sind im Buch Das OIDA zitiert.
Welche Fragen zu Ihnen passen? Suchen und finden Sie jene Fragen, die Ihnen entsprechen, die Ihnen Antworten entlocken. Sie sind am Zug.

Mit diesen FAQ bilden Sie Humus, der Ihre weitere Arbeit gedeihen läßt.

Am Ende des Tages markieren Sie mit einem Punkt am Seitenrand jene Notizen, welche Ihnen maßgeblich sind. Dazu verwenden Sie nur eine Frage: Was war schön heute?
Diese markierten Einträge schreiben Sie dann in den Raum [Mo, Di, Mi, …, So] für die Essenz des TAGES.

Die anderen Essenzen

Ist die Essenz des TAGES aufgeschrieben, können Sie nach sieben Tagen daraus die Essenz der Woche gestalten. Aus den Wochen formen Sie in Folge die Essenzen der Monate, der Quartale und abschließend die Essenz des Jahres. Sie holen aus den jeweils vorangegangenen Essenzen das heraus, was für Sie immer noch maßgeblich ist und schreiben diesen Eintrag in die neue Essenz.

Ich gestalte Essenzen. Ein Gedicht.

XAIPE, steve.

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